Kurz hinter der einst ostpreußischen, heute russischen Stadt Tilsit teilt sich die Memel in ein Delta.\r\nDie breitesten Arme dieses Deltas, Ruß und Gilge, münden schließlich in das Kurische Haff. Die Flusslandschaft ist geprägt von hoher Bodenfeuchtigkeit. Erst ein kompliziertes System der Entwässerung erlaubte eine Kultivierung. Die Gilge war zudem eine wichtige Wasserstraße. Heute verfällt dieses Entwässerungssystem, die Gilge versandet und die Landschaft renaturiert. Die alten Dörfer verfallen aus Geldmangel, das Leben ist von zunehmender Armut geprägt. Wir treffen auf die Bewohner, wie den Bauern Anatoli, der aus Sibirien hierherkam und auf den Grundmauern eines deutschen Hauses ein neues errichtete oder auch auf die alte Anastasia, die sich noch an das Zusammenleben mit den Deutschen bis zu deren Vertreiben erinnern kann.\r\nNach seinem mehrfach preisgekrönten Film „Kalte Heimat\" ist der Film eine weitere Reise des renommierten Dokumentarfilmes Volker Koepp in das Gebiet des ehemaligen Ostpreußens.
Bron: Das Erste
Berlin - Stettin (2009)
Als Volker Koepp um 1950 in der Treskowallee in Berlin-Karlshorst das Hüpfspiel „Berlin-Stettin\" spielte, war ihm noch nicht bewusst, dass sich mit diesen beiden St& ...
17-06-2024
Das Erste
Die Gilge - Flussfahrt In Ostpreußen (1998)
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